Frauenmilchbank Olgahospital Klinikum Stuttgart

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Frauenmilchbank im Olgahospital Klinikum Stuttgart (Foto: Herzenssache, Michelle Habermehl)
„Ich konnte keine Milch geben in den ersten Tagen, daher hat Matteo Spendermilch bekommen. Und darum bin ich sehr froh. Denn Muttermilch ist das Beste für das Immunsystem.“, Nina Bothe, Mutter von Matteo
Frauenmilchbank im Olgahospital Klinikum Stuttgart (Foto: Herzenssache, Michelle Habermehl)
„Man ist irgendwie ungewollt in diese Situation geraten. Unter den Frühchenmüttern herrscht eine große Solidarität und man tauscht sich aus. Ich glaube, dass die Mütter, die Milch haben, sehr gerne bereit sind, sie anderen Müttern zur Verfügung zu stellen und somit den Frühchen zugutekommen zu lassen.“, Verena Schüßler, selbst Frühchenmutter, hat das Projekt als Vorsitzende des Förderkeises Neonatologie e.V. gemeinsam mit dem Klinikum Stuttgart auf die Beine gestellt.
Frauenmilchbank im Olgahospital Klinikum Stuttgart (Foto: Herzenssache, Michelle Habermehl)
„Am Anfang, wenn da 2 Tropfen kommen, dann freuen wir uns schon drüber. Gerade wenn das Früchen aus einer niedrigen Schwangerschaftswoche sind, da ist noch nicht viel Vormilch da. Und dann kommt dieser Moment wenn man sagt: ‚Gucken Sie, da kommt was!'". Oft bleibt bei Müttern von Frühchen der Milcheinschuss in der Brust am Anfang aus. Ein frustrierender Moment für viele. Stillberaterin Inge Kauer steht den Frauen zur Seite.
Frauenmilchbank im Olgahospital Klinikum Stuttgart (Foto: Herzenssache, Michelle Habermehl)
Die Spendermilch wird vor der Vergabe an die Frühchen auf verschiedene Erreger getestet.
Frauenmilchbank im Olgahospital Klinikum Stuttgart (Foto: Herzenssache, Michelle Habermehl)
Eignet sich die Spendermilch für die Frühchen wird sie bei 62,5° pasteurisiert.
Stillberaterin Sarah Leins und Jasmin mit Theo mit einem Tablett Frauenmilch (Foto: Klinikum Stuttgart / Tobias Grosser)
Stillberaterin Sarah Leins (links) und Jasmin mit Theo. Er kam als Frühchen auf die Welt - zusätzlich gab es für ihn Milch aus der Frauenmilchbank. Nach einigen Tagen hat Jasmin dann auch selbst Milch für andere Neugeborene gespendet.
Mehrere Verantwortliche neben dem Kühlschrank der Frauenmilchbank in Stuttgart (Foto: Klinikum Stuttgart / Tobias Grosser)
Vor dem Kühlschrank mit Frauenmilch von links: Verena Schüssler (Vorsitzende Förderkreis Neonatologie für das frühgeborene und kranke geborene Kind ev. V.), Oberärztin Dr. Zoubida El Hafid, Klinikum Stuttgart, Stillberaterin Sarah Leins, Klinikum Stuttgart, Jasmin mit Theo, Prof. Neysan Rafat (Ärztlicher Direktor der Klinik für Neonatologie und neonatologische Intensivmedizin Klinikum Stuttgart), Stillberaterin Inge Kauer, Klinikum Stuttgart
Stillberaterinnen Sarah Leins und Inge Kauer (Foto: Herzenssache e.V.)
Dank der Spenden sind die beiden Stillberaterinnen Sarah Leins und Inge Kauer je mit einer halben Stelle bei der Frauenmilchbank beschäftigt.
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AUTOR/IN
Herzenssache