Lörrach: TraumaHelfer:innen überbrücken Versorgungslücken

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Gemeinsam geht's leichter – auch, wenn es darum geht, schlimme Erlebnisse aus dem Krieg oder auf der Flucht zu verarbeiten. Ausgebildete Laien helfen den Kindern dabei.

Kinder haben die Arme verschränkt und bilden eine Kette (Foto: Herzenssache e.V.)
Gemeinsam geht's leichter

TraumaHelfer:innen werden - ähnlich wie Ersthelfer:innen am Unfallort – zunächst geschult und dann von professionellen Therapeut:innen in die Gruppentherapie einbezogen, um Kinder 1:1 zu begleiten. In einer “normalen” Gruppen-Psychotherapie-Stunde sind dann - zusätzlich zum ausgebildeten Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten – auch geschulte Laienhelfer:innen anwesend. Innerhalb des zehnwöchigen Programms lernen die Kinder Techniken zur Selbst-Stabilisierung und Stressbewältigung. Dabei kommt dieses Konzept weitgehend ohne Sprache aus. Kinder, die eine tiefergehende Psychotherapie benötigen, werden frühzeitig erkannt und weiter vermittelt.

Herzenssache übernimmt anteilig die Personalkosten für je eine sozialpädagogische und therapeutische Fachkraft, welche die Gruppen leiten und die TraumaHelfer:innen schulen und supervidieren.

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AUTOR/IN
Herzenssache